Der Wendelinus-Rundweg startet nimmt an der Wendelinusbasilika, dem Wahrzeichen St. Wendels. Die im 15. Jahrhundert fertiggestellte Basilika gilt als eine der schönsten spätgotischen Hallenkirchen Deutschlands. Das mittelalterlich geprägte Ambiente rund um den Fruchtmarkt vermittelt einen Eindruck von der einstigen Bedeutung der Stadt als Pilgerzentrum. Der Weg führt an dem Wendelinusbrunnen mit einer schönen Darstellung des Heiligen vorbei. Es geht weiter zur Wendelinuskapelle im Wendelstälchen. Hier wird jedes Jahr an Pfingstmontag eine Pferdesegnung zelebriert. Der Legende nach soll an dieser Stelle die Klause des Wendelinus gestanden haben. Der Eremit soll hier auch seine Schafe gehütet haben. Weithin sichtbar über der Stadt liegt das Missionshaus mit der 1910 erbauten Kirche. 1893 hielten hier die Steyler Missionare Einzug, um ihre missionarische Tätigkeit in alle Welt auszuüben. Das Museum für Missions- und Völkerkunde präsentiert zahlreiche Kult- und Haushaltgegenstände, die die Patres von ihren Reisen mit zurück brachten. Auf dem Wendelinushof kann der Wanderer eine Pause einlegen und die herrlichen Aussichten in die hügelige Landschaft genießen.