„Die Abtei Tholey in 90 Minuten“ heißt der neue Gästeführer, der allen Besucherinnen und Besuchern des ältesten Klosters Deutschlands auf gut 60 Seiten alles Wissenswerte rund um die altehrwürdige Klosterkirche und ihre überregional bekannten Fenster näher bringt.
Autor Rudolf Schäfer überreichte das erste Exemplar mit Abt Mauritius Choriol und Prior Pater Wendelinus Naumann an Bürgermeister Andreas Maldener.
Rudolf Schäfer, der vor seinem Eintritt in den Ruhestand als Studiendirektor am Hochwaldgymnasium in Wadern die Fächer Deutsch, Bildende Kunst und Erdkunde unterrichtete und als Gästeführer bereits Tausende Besucher durch das Kloster führte, erklärte dabei: „Ich wollte eine Broschüre in neuer stilistischer Form verfassen. Der Abteiführer ist sozusagen eine Versprachlichung eines 90-minütigen Besuchs der Abtei Tholey, wie ich ihn als langjähriger Gästeführer Woche für Woche gestaltet und persönlich erlebt habe.“ Dabei dankte er Pater Wendelinus, der ihm als Ansprechpartner, Mentor und Berater in der Schaffensgeschichte des Abteiführers stets mit Rat und Tat zur Seite stand. Ebenfalls lobte Schäfer die Zusammenarbeit mit dem Fotografen Carsten Schröder aus Sotzweiler sowie der Familie Maqsoodi für die Bereitstellung von privaten Aufnahmen der Kirchen-Fenster.
Andreas Maldener dankte Rudolf Schäfer und den Verantwortlichen der Abtei für die gute Zusammenarbeit: „Ich bin begeistert, dass es nun einen Abteiführer gibt, der in beeindruckender Art und Weise nicht nur wissenswerte Informationen über die Geschichte der Abtei Tholey enthält. Das neue Werk liefert auch detaillierte Erläuterungen zu den mittlerweile weltweit berühmten Fenstern von Gerhard Richter und Mahbuba Maqsoodi und schließt damit eine große Lücke.“
Hintergrund:
Der Abteiführer „Die Abtei Tholey in 90 Minuten“ will dazu anregen, sich die Klosteranlage in Ruhe anzusehen; er will und kann keine Gästeführung ersetzen, sondern sie ergänzen, vielleicht vertiefen helfen. Autor Rudolf Schäfer verzichtet bewusst auf eine trockene Vermittlung von Fakten und Interpretationen; er schreibt den Text genau so, wie seine Führungen vor Ort angelegt sind: nie langweilig, immer in angemessenen lockerem Ton, dabei aber stets den Blick gerichtet auf eine vertiefende, sachlich fundierte und interpretatorisch ansprechende Erklärung des Gesamtensembles der Klosteranlage als Ganzes sowie im Bezug auf die dazugehörigen Kirchenfenster.