Defibrillatoren in öffentlichen Gebäuden

Lebensretter in der Gemeinde Tholey

„In der Gemeinde Tholey sind nahezu alle öffentlichen Gebäude mit Erste-Hilfe-Defibrillatoren ausgestattet.“

Darauf weist Bürgermeister Andreas Maldener hin, der die kleinen Geräte als „wichtige Lebensretter“ ansieht.

Hintergrund ist, dass jedes Jahr allein in Deutschland gut 65.000 Personen dem plötzlichen Herztod erliegen.

Viele müssten nicht sterben, wenn der lebensrettende Elektroschock eines Defibrillators das Opfer rechtzeitig erreicht hätte. Jede Minute Verzögerung nach Eintritt des Herzstillstands vermindert die Chancen des Opfers zu überleben um ca. zehn Prozent.

Wenn der Rettungsdienst nach einer Hilfsfrist von 8 bis 10 Minuten beim Betroffenen eintrifft, besteht nur noch eine verschwindend geringe Chance, das Leben des Betroffenen zu retten oder gar den Betroffenen ohne Folgeschäden später wieder in ein normales Leben zu entlassen. Die Herz-Lungen-Wiederbelebung und die rechtzeitige Defibrillation ist die einzige Möglichkeit, ein Herz wieder zum rhythmischen Schlagen anzuregen und das Leben dieser Menschen zu retten. Die wenigen Minuten, die durch die Anwendung von Frühdefibrillatoren gewonnen werden, können den Unterschied zwischen dem normalen Weiterleben und Tod für den Betroffenen bedeuten. Jeder kann Leben retten. Man braucht auch keine umfassende Spezialausbildung,

um einen modernen Erste Hilfe Defibrillator bedienen zu können. Eine sprachgesteuerte Benutzerführung leitet den Anwender durch den Prozess der sicheren Wiederbelebung.

Der Defibrillator analysiert den Herzrhythmus und instruiert den Benutzer, im Bedarfsfall den lebensrettenden Elektroschock auszulösen.

In diesen öffentlichen Gebäuden gibt es  Defibrilatoren: