Erste Station des Marien-Rundweges ist bedeutende Marienverehrungsstätte im Härtelwald. Dort soll die Mutter Gottes im Juli 1876 angeblich drei achtjährigen Mädchen erschienen sein. Dieses Ereignis verhalf Marpingen zu dem Ruf als das „deutsche Lourdes“. Seither besuchen jährlich tausende Pilger die Marienverehrungsstätte. Der Marien-Rundweg führt weiter zur Rheinstraße, wo das Friedenskreuz und die Johannes-Kapelle zur Besinnung einladen. Das „Friedenskreuz“ wurde im Jahr 1995 von den Bewohnern der Rheinstraße zum Dank für 50 Jahre Frieden in Deutschland errichtet. Der Pilger folgt weiter der ehemaligen Römerstraße bis zum Wegekreuz zwischen Alsweiler und Winterbach. Hier mündet der Marien-Rundweg wieder in den Wendelinus-Pilgerweg. Neben der Kirche in Alsweiler liegt das historische Hiwwelhaus, das älteste in seiner Originalität erhaltene Bauernhaus Südwestdeutschlands. Die liebliche Talaue begleitet den Pilger zum Marienbrunnen (Volksmund: Maieborn), eine der ältesten Stätten der Marienverehrung in Marpingen, und zurück zum Ausgangspunkt.